Parlamentarischer Abend der Interessengemeinschaft

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Eines unserer wesentlichen Ziele ist, den Mittelstand mit den politischen Mandatsträgern auf regionaler, Landes- und Bundesebene zusammenzubringen, um Problemlagen direkt zu diskutieren. Seit vielen Jahren führen wir daher mit unseren Partnerverbänden der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin den Parlamentarischen Abend in Berlin durch, so auch in diesem Jahr.
Als Interessenvertreter der ostdeutschen Wirtschaft begrüßen wir die kürzlich veröffentlichte Mittelstandsstrategie des Bundeswirtschaftsministeriums, welches wesentliche Punkte für die Zukunft der mittelständischen Wirtschaft enthält. Sehr gern hätten wir vom Bundesminister Altmaier dazu mehr gehört. Nach seiner Industriestrategie und der umfassenden Kritik an dieser aus allen Teilen der Wirtschaft, war der Fokus auf den Mittelstand überfällig. Es darf nicht passieren, dass die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wirtschaft, die in Deutschland in ganz besonderem Maße vom Mittelstand geprägt ist, aus den Augen verloren wird. Die Vorschläge zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden positiv aufgenommen, aber auch eine zügige und pragmatische Umsetzung erwartet.

Der Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlins und Präsident des Unternehmerverband Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e.V. Rolf Paukstat begrüßte die aus ganz Ostdeutschland angereisten rund 150 Unternehmerinnen und Unternehmern herzlich, warf einige der aktuellen Themen auf und gab allen Wirtschaftsvertretern mit, den Abend für einen konstruktiven Austausch mit den anwesenden Parlamentariern zu nutzen.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung Christian Hirte hat es sich nicht nehmen lassen, Herrn Altmaier zu vertreten und in seinem Grußwort auf die gelieferten Stichworte zu reagieren. Demografie und Fachkräftemangel sind mittlerweile zur größten Bremse der ostdeutschen Wirtschaft geworden. Hier soll das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz am nächsten Frühjahr Abhilfe schaffen. Hirte betonte auch, dass der Mittelstand mehr Wertschätzung verdiene, da gerade dort gesellschaftliche Verantwortung übernommen werde, im Gegensatz zur kapitalgetriebenen Gesellschaften. Und dass es nötig ist, den Mittelstand zu entlasten. Einen Beitrag dazu soll das Dritte Bürokratieentlastungsgesetz bringen, dass – wie aber die anschließende Diskussion in verschiedenen Foren zeigte – den Unternehmen viel zu kurz greift.
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PRESSEMITTEILUNG
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Handlungsgebote und Forderungen – Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
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Fotos: Claudia Koslowski/PIXAPOOL

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